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"SPORTBUNT - Vereine leben Vielfalt!" beim Austausch zur Integration minderjähriger Geflüchteter in der Türkei
Vom 07. bis zum 12. Oktober 2019 fand ein Austausch zur Integration minderjähriger Geflüchteter in Deutschland und in der Türkei statt. Ziel der Fortbildung war es, neue Methoden zu erlernen, um das Miteinander in der Gesellschaft zu fördern und zu verbessern. Unser Sport-Integrations-Coach, Mohammed El Ouahhabi, war einer der 19 Teilnehmenden, die aus Deutschland und der Türkei für diesen Workshop nach Izmir reisten.
Möglich gemacht wurde der Austausch durch Global Playgrounds - From Design to Practice - einem Projekt der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke gGmbH. In Kooperation mit planpolitik und dem Verein Toy Genclik organisierten sie den Workshop, bei dem simultan ins Deutsche und Türkische übersetzt wurde.
Ziel der Deutsch-Türkische Jugendbrücke (DTJB) ist die Verbesserung des deutsch-türkischen Schüler- und Jugendaustausches mit Hilfe konkreter Maßnahmen und der Bündelung bereits bestehender Programme. Sie hat das Ziel, in beiden Ländern ein besseres Verständnis füreinander zu schaffen und die Beziehungen so weiter zu stärken. Unterstützt wurden sie im Rahmen des Workshops von der Berliner Organisation planpolitik, die sich seit über 10 Jahren mit interaktiven Methoden in der Jugend- und Erwachsenenbildung beschäftigen und weltweit Schulungen zu den Themenschwerpunkten Flucht und Integration anbieten. Auch der Verein Toy Genclik - ebenfalls Mitorganisator des Workshops - engagiert sich auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene in sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und ökologischen Themen.
"Der Workshop bot tolle Möglichkeiten mit- und voneinander zu lernen und auch eigene Ideen zur Verbesserung des Miteinanders in konkrete Schritte umzusetzen.", sagt Mohammed.
Während des 6-tägigen Austausches hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, sich umfangreich zum Thema "Integration der minderjährigen Geflüchteten in Deutschland und der Türkei" auszutauschen. Sie erlernten, wie sie die neu vermittelten, interaktiven Methoden am besten bei der Arbeit mit jungen Geflüchteten einsetzen können. Neben einer Methodenschulung erhielten die Teilnehmenden auch praktische Instrumente an die Hand, um das Erlernte im Alltag einzusetzen und an Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben.