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Intensiv-Schwimmkurse während der Berliner Sommerferien
Auch in diesem Jahr organisierte der Landessportbund Berlin e.V. gemeinsam mit dem Berliner Senat Schwimm-Intensivkurse in den Sommerferien. Diese fanden in der letzten Juli- und ersten Augustwoche beim Verein Sportfreunde Berlin 06 e.V. statt.
Die Schwimm-Intensivkurse richten sich an Berliner Schüler*innen der 3. und 4. Klasse, die im Schwimmunterricht kein Seepferdchen oder Jugendschwimmabzeichen in Bronze erworben haben. In Ausnahmefällen dürfen auch Schüler*innen der 5. und 6. Klasse teilnehmen. Mit dem Bronzeabzeichen gelten Kinder als sichere Schwimmer*innen und können innerhalb von 15 Minuten 200 Meter am Stück schwimmen.
Einer der Teilnehmenden ist Mohamed. „Ich hatte früher immer Angst vor dem Schwimmen, aber jetzt durch diesen Kurs konnte ich meine Angst überwinden“, gesteht er. Er ist einer von insgesamt 14 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren, die mit der Unterstützung von SPORTBUNT einen der begehrten Plätze erhalten haben.
„Es ist sehr wichtig, dass Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung schwimmen lernen“, sagt Sport-Integrations-Coach Mohammed El Ouahhabi. „Viele von ihnen haben auf ihrer Flucht traumatische Erfahrungen mit dem Wasser gemacht. Daher freut es ganz besonders zu sehen, wie viel Spaß die Kinder nun im Wasser haben.“
Auch Michael Stürmer, Mitarbeiter der milaa gGmbH in der Unterkunft in der Wartenberger Straße in Lichtenberg, bedankt sich herzlich: „Eine tolle Aktion! Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit SPORTBUNT.“
Einen ausführlichen Bericht zu den Intensiv-Schwimmkursen hat der Landessportbund Berlin e.V. auch auf seiner Homepage veröffentlicht.
Foto: Jürgen Engler