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Geflüchtete zu Schwimm-Trainer*innen ausgebildet
Geflüchtete werden zu Schulschwimm-Trainer*innen ausgebildet – gemeinsam mit dem Berliner Schwimm-Verband (BSV) sind wir vor drei Jahren gestartet. Es gibt zu wenig Trainer*innen und immer noch zu viele Kinder, die nicht schwimmen können. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und die Senatsverwaltung für Inneres und Sport unterstützen und finanzieren deshalb die Ausbildung von Beginn an. Die Nachfrage ist nach wie vor groß. Im März 2025 hatte ein neuer Lehrgang begonnen. Auch diesmal konnten nicht alle Interessenten berücksichtigt werden.
Zehn Männer und zehn Frauen, größtenteils mit Fluchterfahrung, haben jetzt ihre Ausbildung abgeschlossen. Sie sind zwischen 19 und 58 Jahre alt und kommen aus zwölf Ländern: Syrien, Ukraine, Türkei, Iran, Kuba, Saudi Arabien, Afghanistan, Usbekistan, Turkmenistan, Jordanien, aus dem Sudan und aus Deutschland. Bei einer Feierstunde im Manfred von Richthofen-Haus nahmen sie stolz ihre Urkunden entgegen. Bei der knapp 2-monatigen Ausbildung haben die Teilnehmenden ihre Schwimmfähigkeiten im Kraul-, Rücken- und Brustschwimmen verbessert und pädagogisch-didaktische Fähigkeiten erworben. Der Theorie-Lehrgang dauerte eine Woche und fand im Sport- und Bildungszentrum Lindow statt.
Einige Absolvent*innen haben schon – ebenfalls durch uns, das SPORTBUNT-Projekt, – die DOSB C-Lizenz im Breitensport, die B-Lizenz "Sport in der Prävention" und B-Lizenz " Sport im Ganztag" erworben. Für andere ist die Ausbildung der Start in ihre Trainer*in-Tätigkeit. Sie werden jetzt in den Berliner Schulschwimmzentren, beim Berliner Schwimm-Verband oder in Vereinen arbeiten, Kindern das Schwimmen beibringen und ihnen Sicherheit im Wasser geben.